
Ersatzneubau Lacheren, Schlieren, 2. Rang
Studienauftrag
Das Quartier Lachern ist geprägt von älteren Einfamilien- und kleineren Mehrfamilienhäuser, welche ursprünglich für die Arbeiter der benachbarten Fabriken erstellt wurden. Das vorgeschlagene Projekt fügt sich mit den fünf kompakten Gebäuden in die bestehende Siedlungsstruktur ein, und verknüpft die durch die heutigen Bauten und der Freihaltezone getrennten nördlichen und südlichen Teile des Quartiers.
Landschaftsarchitektur: Daniel Schläpfer

Schwarzplan


Situation
Die fünf Bauten sind wie die ursprüngliche Siedlungstruktur orthogonal angeordnet. Durch ein seitliches Versetzen erhalten alle Gebäude Weitblick und genügenden Platz. Im Süden bilden die Gebäude einen geschützten Spielplatz und im Norden an der Limmatstrasse einen gedeckten Treffpunkt, der auch Bewohner ausserhalb der Neubausiedlung einladen soll.
Die Neubausiedlung besteht aus 35 Wohnungen verteilt auf fünf Häuser. So wird nebst dem städtebaulichen Bezug auch die Anzahl Wohnungen pro Haus auf eine angenehme Grösse reduziert und die Identifikation mit dem jeweiligen Haus gefördert. Alle Häuser haben den praktisch gleichen Wohnungsmix und sind damit dadurch von der Art der Bewohner durchmischt.

Erdgeschoss
Auf den drei Vollgeschossen sind jeweils zwei Wohnungen pro Geschoss angeordnet. Im Attikageschoss befindet sich die jeweils grösste Wohnung. Aufgrund der Kompaktheit, mehrfacher Ausrichtung und geringer Gebäudetiefe sind alle Wohneinheiten sehr gut belichtet und räumlich attraktiv. Die Wohnungen sind vielseitig möblierbar und eignen sich für Familien, Einzelpersonen, Junge, ältere Leute wie auch Behinderte.

Obergeschosse

Attikageschoss







Die Neubauten werden analog zum Quartier mit klassischen Attributen wie Balkone, Fensterläden und grob verputzen Fassaden gestaltet.